Hanns Gruber, Hannelore Hopfer: Das Mahl und die Zeit
Artikel-Nr.: 7537-075
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Regional, Bio, Nose To Tail-Küche, Slow Food …
… das sind die Trends der Zeit. Sie sind die Antwort auf die Entwicklung einer globalen Lebensmittelproduktion. Vor 100 Jahren waren sie selbstverständlicher Teil des bäuerlichen Alltags. Essen und Landwirtschaft haben mit der Industrialisierung unserer Lebensmittel ihre Unschuld verloren. Der Mangel ist dem Überfluss gewichen. Es gibt viele Ungleichgewichte. Ökologisch und moralisch. Wer heute von Falkenbach nach Freyung fährt, kann zwischen Fast Food, Tankstellen-Snacks, Pizza, internationalen Restaurants, Gasthäusern, einem Imbiss in diversen Supermärkten oder dem Essen in Kantinen von Kliniken und Heimen wählen. Einen Wochenmarkt gibt es noch. Das Angebot ist nicht nur regional.
Früher war nicht alles besser. Aber früher war alles näher. Hanns Gruber hat das erlebt. Er wurde in Falkenbach bei Freyung geboren. Am „Danibauer-Hof“ war die Küche oder „d‘Stub’n“ der Lebensmittelpunkt. Gekocht und gegessen wurde, was am Bauernhof und in der Umgebung großgezogen, angebaut und geschlachtet wurde.
Die lebenslange Liebe zu alten Kochbüchern ist hier entstanden. Heute besitzt der ehemalige Kreisheimatpfleger eine stattliche Sammlung. Er hat sie in eine lesbare Schrift transkribiert und für die Gegenwart erhalten. In persönlichen Erinnerungen beschreibt er das frühere Leben rund ums Essen und die Jahreszeiten. Erinnerungen, die nachdenklich machen. Nicht immer romantisch. Aber realistisch.
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